Elektrohypersensibilität (EHS) isoliert, ihre gesetzliche Nichtanerkennung grenzt aus und prekarisiert !

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Sehr geehrte Bundesräte, sehr geehrte Ständeräte, sehr geehrte Nationalräte,
 

Wir schreiben Ihnen, um Sie um die Anerkennung der Elektrohypersensibilität (EHS) oder des
Syndroms der Intoleranz gegenüber elektromagnetischen Feldern (SICEM) in der Schweiz zu bitten.
 

Wir bitten Sie um sozialen Schutz und das Recht auf Vorkehrungen für Menschen, die unter dieser
Erkrankung leiden, sei es durch die Anerkennung des Syndroms als Umweltkrankheit, als
Behinderung oder beides.
 

Die Elektrohypersensibilität ist eine behindernde Erkrankung, deren Entwicklung sich im
Zusammenhang mit der Entwicklung von Drahtlostechnologien rapide beschleunigt. Sie ist eine von der WHO anerkannte und beschriebene Pathologie. In Schweden handelt es sich um eine
Behinderung, in England um eine Krankheit. Das Europäische Parlament sowie mehrere
amerikanische und kanadische Städte haben die physiologische Realität dieser Intoleranz anerkannt.
 

Dies ist auch der Fall bei zahlreichen Ärzten auf der ganzen Welt. In Frankreich hat die ANSES
(Agence française de sécurité sanitaire de l'environnement et du travail) ihre Identität deutlich gemacht und EHS-Personen können aufgrund ihrer Behinderung eine Entschädigung erhalten. In der Schweiz wird dank des Projekts MedNIS, das 2023 umgesetzt werden soll, endlich eine offizielle Anerkennung eingeführt. Die Anerkennung einer Krankheit bedeutet jedoch noch keinen Rechtsschutz in Bezug auf diese Krankheit. Das Ziel dieser Petition ist es, die Schweiz aufzufordern,
 

ihre Bürger in diesem entscheidenden Bereich rechtlich zu schützen und nicht länger die Augen vor
den immer zahlreicher werdenden dramatischen Lebenssituationen zu verschliessen.

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